*manchmal, da gibt es so tage, an denen ich mir die frage stelle, ob mein leben so verlaufen würde, wenn ich nicht im rollstuhl sitzen würde. hätte ich die selben begegnungen wie jetzt, mehr oder weniger, spannend oder nicht? würde ich noch immer zuhause wohnen so wie jetzt, über dinge diskutieren, über die ich gar nicht mehr diskutieren will, den selben halt bekommen wie jetzt, oder nicht ? hätte ich das selbe pech oder keine ahnung wie man das nennen soll, mit männern wie jetzt, würden sie das selbe nicht sehen oder doch sehen, was sie jetzt in mir sehen ? ich weiß es nicht, ich möchte nicht sagen, dass mein leben kompliziert ist oder so, gar nicht oder, dass ich es irgendwie nicht mag, gar nicht, meistens find ich es sogar ziemlich toll, nur manchmal würd ich gern vergleiche anstellen können ? würde ich ohne rollstuhl sportlicher sein? und der rollstuhl ist nicht der grund für meine unsportlichkeit - sicher nicht.
würde ich öfter einfach nicht "nur" die gute freundin sein, sondern mehr, so ohne rollstuhl? bzw. eigentlich müsst ich schreiben ohne beeinträchtigung, den der rollstuhl ist eigentlich eine erleichterung, das ist und bleibt so. aber ich muss jetzt mal zeilen nehmen die ich heute in einem, bereits von mir geteilten blogpost gelesen habe, ich finde mich total ok, meine haare mag ich besonders gern, nur meine füße könnte man austauschen.
weiters, bin ich ganz d'accord wenn die angesprochene bloggerin schreibt ... "da wollen sie immer eine starke frau, wenn sie dann vor ihnen sitzt..." ja was ist dann? dann können sie es nicht mehr zugeben, dass sie eigentlich sie wollen....
jedenfalls ist eines klar, ohne beeinträchtigung hätte ich vieles das, was ich erreicht habe nicht erreicht, und vieles das was ich nicht erreicht habe, erreicht.
doch irgendwie, hab ich ja dann eh fast alles, eben nur irgendwie
*absichtlich alles klein geschrieben
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