Ich bin ein Mensch der selbst schon recht oft in den Medien war. Da ich im Web 2.0 herumschwirre ist mir natürlich auch leidmedien.de nicht entgagnen. Erst recht nicht, da ich Raul Krauthausen wirklich beeindruckend finde und ich gerne seine Begebenheiten im Internet verfolge.
Habe ich mir erst durch leidmedien.de Gedanken gemacht, warum ich eigenltich in den Medien war oder bin. Da habe ich bemerkt, dass ich sehr wohl, zumindest am Anfang nur aufgrund meiner Behinderung/Beeinträchtigung oder wie man es nennen mag oder durch bestimmmte Besonderheiten die sich aufgrund dieser ergeben, in den Medien vertreten war. Zum Beipsiel damals 1999 als ich meine Wendy bekam, ein Assistenzhund oder kürzlich auf LT1 weil Schnee und Rollstuhl überhaupt nicht zusammenpasst
Doch in letzter Zeit scheint sich dies geändert zu haben. Die letzten Artikel über mich oder meine Arbeit waren bezüglich meiner politischen Aktivität oder aufgrund der ein oder anderen Veranstaltungsmoderation, ganz abgesehen davon, dass ich mich im Rollstuhl fortbewege!
Eines sei überhaupt gesagt, ich bin nicht an den Rollstuhl gefesselt, der Rollstuhl gibt mir die Freiheit die ich benötige, ansonsten würd ich nie die Strecken zurücklegen können, die ich jetzt zurücklegen kann.
Für JournalistInnen oder auch nicht JournalistInnen bietet www.leidmedien.de von den Sozialhelden einen interessanten Einblick in eine enthinderte Welt des Journalismus!
Spannend, spannend den eines ist klar, die Gesellschaft macht es aus, erst kürzlich erklärte die Projektleiterin von leidmedien.de, dass es die Gesellschaft ist, die bestimmt worauf geachtet wird. "Sitzt ich mit meiner Brille in einer Bar wird das als Assessoir angesehen. Ein Rollstuhl als Heilbehelf"
Ich empfinde meinen mit Carbon versehenen, weißen, stylischen Küschall Ultra Light als mittlerweile wirklich trendiges Fortbewegungsmittel
:-)
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