"Das Unterrichtsministerium zum Beispiel erfüllt nicht einmal ansatzweise die Einstellungspflicht und liegt mit rund 1.300 Stellen im Minus. Begründet wird dies häufig mit dem Hinweis, dass es vorwiegend Lehrer/innen sind, die dienstrechtlich dem BMUKK unterstehen, und es eben kaum Lehrer/innen mit Behinderung gibt. Gleichzeitig verwehrt das BMUKK behinderten Menschen den Zugang zur Lehrerausbildung", zeigt der ÖVP-Behindertensprecher einen eklatanten Widerspruch auf.
So das Zitat des ÖVP Behindertensprechers, leider vergaß er dabei, dass auch dass ÖVP Innenministerium die Einstellungsquote für Menschen mit Behinderungen weit unterschreitet.
Für mich persönlich interessanter ist jedoch das BMUKK, absolviere ich doch selbst gerade eine Ausbildung zur Wirtschaftspädagogin. Das darf man ja als beeinträchtigter Mensch. Hoffentlich bin ich durch meinen Blog Artikel jetzt nicht der Anstoß zu einer Änderung. Denn warum bin ich im sekundären Bildungssektor dafür geeignet im primären aber nicht, wobei laut so mancher Aussagen bin ich es eh nicht. Auch hier wird außerdem die Quote nicht erfüllt. Meines Wissens nach gibt es derzeit genau eine WiPäd Studentin in ganz Österreich, die eine Beeinträchtigung hat - Mich!
"Warum soll etwa ein Rollstuhlfahrer nicht in einer Klassen unterrichten können? Auch ein blinder oder gehörloser Lehrer ist mit unterstützender Assistenz möglich." so Huainigg.
Ich muss ihm zu 100% recht geben, vielleicht sollten diesen Blogbeitrag einige Menschen die mich kennen, sich aber meinen Weg als Lehrerin nicht vorstellen könnenm lesen.
Wie glaubwürdig ist es Behinderten-Einstellungsquoten von der Privatwirtschaft zu fordern, wenn der Bund bzw. die Länder diese nicht oder nur teilweise erfüllen?
Dieses Beispiel zeigt es geht, zwar nach einem Unfall, warum nicht von beginn an?
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