...dies ist der der Titel eines Bildbandes der heute in der "Krone Bunt" vorgestellt wurde. Ja ich weiß ich muss mich schon wieder entschuldigen, ja wir haben ein Krone Abo. Dies kann aber manchmal auch ganz nützlich sein.
Die Autoren des Bildbandes besuchten 20 Menschen mit besonderen Schicksalen. Unteranderem auch Helene Jarmer die erste österreichische gehörlose Abgeordnete der Grünen. Lest man so über sie draue ich mich wirklich zu behaupten, dass es viele Parallelen zwischen ihr und mir gibt. Frau Jarmer war die 1. gehörlose Studentin in Wien. Ich bin die 1. WiPäd Studentin im Rollstuhl in Linz (zumindest wenn man von einer geburtsbedingten Behinderung ausgeht). Auch sieh engagierte sich bei den jungen PolitkerInnen, naja das mache ich auch. Sie bezeichnet sich in dem Krone Text als eine Eisbrecherin, auch ich sehe mich so. Ich glaube ich konnte schon vielen Menschen zeigen, dass ein Leben mit Behinderung ein schönes Leben sein kann, vorausgesetzt man wird wenigstens so halbwegs von der Gesellschaft akzeptiert und der Unterschied zwischen "Normal und nicht Normal" kann einwenig ausgeblendet werden.
Ich glaube, dass dieser Bildband einer meiner nächsten Käufe sein wird. Es ist immer wieder gut über anderer Schicksale zu lesen, dann relativiert sich die eigene Geschichte einwenig. Ich würde mir wünschen, dass es noch viele andere junge engagierte Menschen geben wird die in der Gesellschaft etwas bewegen wollen und mehrere Knöpfe in den Gedanken der ÖsterreicherInnen lösen wollen.
Nur so kann es gehen, dass zum Beispiel jeder Beruf für Jede und Jeden zugänglich gemacht wird. Hierzu fällt mir auch ein guter Übergang zu den derzeitigen Geschehnissen im Wiener Audimax ein. Ja lieber Herr Hahn Selektion kann vieles schlechte anrichten, sehen Sie sich mich an. Hätte ich den "ExpertInnen-Meinungen" folge geleistet könnte ich jetzt gar nicht gehen, schreiben und geschweige denn studieren. Ich wäre in einer Sonderschule versumpft und unterfordert gewesen nur weil ich nur kurze Strecken gehen kann und sich meine Motorik nicht ganz nach den Zeitvorgaben im österreichischen Schulsystem richtet und ich länger Zeit zum Schreiben brauche. Mit ihren vorgeschlagenen Einstiegstest wäre mir warscheinlich auch wieder eine Türe verschlossen worden und ich könnte nicht WiPäd studieren, zugegeben manchen Menschen wäre das wahrscheinlich lieber, ja diejenigen die sich angesprochen fühlen sollen, wissen schon Bescheid. Ach ja und bei mir ist es sicher nicht der Fall, dass ich nicht in der Mindesstudienzeit studieren werde weil ich zu Faul bin, nein erstens weil ich etwas langsamer bin und das wird hald immer so bleiben und zweitens weil ich mich in der Hochschulpolitik einbringe und dies auch einiges an Energie kostet, aber würden WIR das nicht tun, wären die Bedingungen für uns StudentInnen nicht so gut wie sie sind.
Ja, ich sehe mich auch als Eisbrecherin oder Pionierin, aber das war ich schon in so vielen Situation die ich jetzt gar nicht aufzählen will und kann. Ich glaube ich bin ein Mensch mit besonderen Lebensmut nicht zu letzt auf Grund der vielen MitstreiterInnen an der JKU Linz und somit auch meinen FreundInnen. Danke, dass ich euch alle kennenlernen durfte.
Eure Silke
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